BEDINGUNGEN - ANDERE MUNDGESUNDHEITSZUSTÄNDE

Trockener Mund (Xerostomie): Ursachen, Symptome und Behandlungen

12-12-2025

Fühlt sich dein Mund trocken und klebrig an, wenn du morgens aufwachst? Hast du das ständige Bedürfnis, viel Wasser zu trinken, damit dein Mund nicht austrocknet? Fällt es dir schwer, zu schlucken, zu kauen oder sogar deutlich zu sprechen? Vielleicht leidest du unter Mundtrockenheit.

Wenn du den Verdacht hast, dass du unter Mundtrockenheit leidest, solltest du die Symptome nicht ignorieren. Unbehandelt führt Mundtrockenheit zu einem höheren Risiko für die Entstehung von Karies und anderen ernsthaften Zahnproblemen.

In diesem Artikel geht es um die Ursachen und Symptome von Mundtrockenheit sowie um Behandlungen und Hausmittel, die du ausprobieren kannst, um sie unter Kontrolle zu halten.

GUT ZU WISSEN

  • Erkenntnis Nr. 1: Mundtrockenheit oder Xerostomie tritt auf, wenn der Körper nicht genügend Speichel produziert. Dadurch wird der Mund trocken, fühlt sich unangenehm an und Zähne und Zahnfleisch sind anfälliger für Mundgesundheitsprobleme.

  • Erkenntnis Nr. 2: Mundtrockenheit kann durch Stress, Ängste, Medikamente, Alterung, Schnarchen, Mundatmung, bestimmte Gesundheitszustände, Tabak, Alkohol, Drogen oder Nervenschäden verursacht werden.

  • Erkenntnis Nr. 3: Zu den Symptomen der Mundtrockenheit gehören ein anhaltend trockenes, klebriges Gefühl im Mund, Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken, Unbehagen beim Sprechen, trockene Lippen und Rachen sowie wunde Stellen im Mund, die nicht verschwinden.

  • Erkenntnis Nr. 4: Um die Symptome der Mundtrockenheit vorübergehend zu lindern, solltest du eine spezielle Mundspülung verwenden, zuckerfreien Kaugummi kauen, an Eiswürfeln lutschen, nicht rauchen, keinen Kautabak kauen und nur wenig Alkohol trinken. Sprich mit deiner Ärztin über die Behandlung der Grunderkrankung.

Was ist Mundtrockenheit?

Mundtrockenheit ist eine häufige Erkrankung, die auftritt, wenn der Mund nicht genügend Speichel produziert. Medizinisch wird dies als Xerostomie bezeichnet - ein Begriff, der das trockene, unangenehme Gefühl beschreibt, das auftritt, wenn die Speichelproduktion nachlässt. Ohne genügend Speichel sind deine Zähne und dein Zahnfleisch anfälliger für Mundgesundheitsprobleme. 

Hier sind nur ein paar Dinge, die der Speichel tut, um deinen Mund gesund zu halten: 

  • Schmiert und hält den Mund feucht 

  • Neutralisiert die von den Bakterien im Mund produzierten Säuren, die Karies verursachen können 

  • Stärkt und repariert (Remineralisierung des Zahnschmelzes) den Zahnschmelz 

  • Fördert die Wundheilung in deinem Mund 

  • Hilft dir beim Kauen, Schlucken und Sprechen 

  • Schützt vor schädlichen Bakterien, Viren und Pilzen in deinem Mund 

  • Hilft beim Abbau von Lebensmitteln 

Ursachen für Mundtrockenheit

Stress und Ängste 

Wenn du unter Stress oder Angst leidest, produziert dein Körper Hormone wie Adrenalin und Cortisol, die ihm helfen, sich auf seine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vorzubereiten. 

Die Hormone können vorübergehend nicht lebensnotwendige Funktionen wie die Speichelproduktion reduzieren, was zu Symptomen der Mundtrockenheit führt. 

Nicht verschreibungspflichtige Medikamente 

Medikamente sind eine der Hauptursachen für Mundtrockenheit. Nach Angaben der Academyof General Dentistry verursachen Medikamente etwa 90 % aller Fälle von Mundtrockenheit.

Wenn du plötzlich Symptome von Mundtrockenheit verspürst, kann das daran liegen, dass du mit der Einnahme von Medikamenten begonnen hast, z. B. von Antidepressiva, Antihistaminika, Entzündungshemmern oder Blutdrucksenkern. 

Wenn deine Mundtrockenheit anhaltend und schwerwiegend ist, sprich mit einer Ärztin.  

Alterung 

Mit zunehmendem Alter neigt der Körper dazu, die Speichelproduktion auf natürliche Weise zu verringern, was ältere Erwachsene anfälliger für Mundtrockenheit macht. 

Schnarchen und Mundatmung 

Schnarchen im Schlaf oder Mundatmung am Tag können ebenfalls Symptome verursachen, die sich wie Mundtrockenheit anfühlen. 

Wenn die Symptome jedoch etwa eine Stunde nach dem Aufwachen oder nachdem du begonnen hast, durch die Nase zu atmen, verschwinden, ist es unwahrscheinlich, dass es sich um Xerostomie handelt. Stattdessen kann es sein, dass die Symptome auftreten, weil dein Mund lange Zeit offen war. 

Bestimmte Gesundheitszustände 

Diabetes, HIV/AIDS, Nierenerkrankungen, systemischer Lupus erythematodes, die Parkinson-Krankheit und Krebs in allen Körperregionen können ebenfalls chronische Mundtrockenheit verursachen. 

Einige ältere Menschen leiden unter dem Sjögren-Syndrom, einer Autoimmunerkrankung, die durch extrem trockene Augen und einen trockenen Mund gekennzeichnet ist. 

Das Sjögren-Syndrom tritt bei älteren Erwachsenen auf und kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Die genaue Ursache ist nach wie vor unklar, aber wenn du oder jemand, den du kennst, das Sjögren-Syndrom entwickelt, ist es äußerst wichtig, auf Mundtrockenheit zu achten. 

Selbst bei Personen, die seit langem eine gute Zahnhygiene betreiben, kann Karies entstehen, einfach aufgrund des extremen Speichelmangels, der mit dieser Erkrankung einhergeht. 

Tabak-, Alkohol- und Drogenkonsum 

Die Chemikalien in Tabak und Alkohol können den Mund vorübergehend austrocknen und zu Xerostomie-Symptomen führen. Einige psychoaktive Drogen wie Methamphetamine und Marihuana können die körpereigene Speichelproduktion hemmen und Symptome von Mundtrockenheit hervorrufen. 

Diese "Mundtrockenheit" ist vielleicht nicht die Ursache, aber ein längerer Konsum von Tabak, Alkohol und Drogen kann zu den gleichen Ergebnissen führen - Karies, Zahnfleischerkrankungen, Wunden im Mund, Soor, usw. 

In jedem Fall solltest du mit deiner Ärztin über deine Beschwerden sprechen. 

Schädigung der Nerven 

Einige Arten von Verletzungen des Kopfes oder des Halses können die spezifischen Nerven schädigen, die die Speicheldrüsen zur Speichelproduktion anregen. 

Da die Ursachen für Mundtrockenheit bekannt sind, sollten wir uns die Symptome, die bei dir auftreten können, genauer ansehen.

Symptome der Mundtrockenheit

Die Symptome der Mundtrockenheit können andere vorübergehende Probleme imitieren. Wenn die Symptome jedoch auch nach Behebung anderer Probleme anhalten, liegt möglicherweise eine Xerostomie vor. 

Achte auf die folgenden Symptome:  

  • Trockenes, klebriges Gefühl im Mund 

  • Brennendes Gefühl im Mund 

  • Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken 

  • Unbehagen beim Sprechen 

  • Trockene Lippen und Kehle 

  • Wunden im Mund, die über Wochen oder Monate anhalten 

Wenn du glaubst, dass du an Xerostomie leidest, lies weiter, um zu erfahren, welche Mittel du zu Hause ausprobieren kannst und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Behandlungen gegen Mundtrockenheit

Heilmittel für zu Hause

Zum Glück kannst du eine Reihe von Hausmitteln ausprobieren, um die Symptome der Mundtrockenheit vorübergehend zu lindern, darunter:  

  • Verwendung einer Mundspülung bei trockenem Mund 

  • Verzicht auf zuckerhaltige Getränke 

  • Über den Tag verteilt Wasser trinken 

  • Vermeiden von heißen und kalten Getränken 

  • Kauen von zuckerfreiem Kaugummi 

  • An Eiswürfeln lutschen 

  • Verzicht auf Rauchen und Kautabak 

  • Begrenzung des Alkoholkonsums 

  • Verwendung eines Kaltluftbefeuchters 

  • Einnahme von Medikamenten in der Nacht 

 Diese Mittel können zwar bei den Symptomen der Mundtrockenheit helfen, aber keines von ihnen behandelt das zugrunde liegende medizinische Problem. Wenn du eines oder alle dieser Mittel ausprobiert hast, aber die Symptome der Mundtrockenheit immer wieder auftreten, solltest du sofort mit deiner Zahnarztärztin oder Ärztin sprechen.

Professionelle Behandlungen

Zu den professionellen Behandlungen von Xerostomie gehören:  

  • Verschreibungspflichtige Lutschtabletten gegen Mundtrockenheit 

  • Stimulatoren der Speichelproduktion 

  • Chirurgische Reparatur der Speicheldrüse 

 Sprich mit deiner Zahnarztärztin oder Allgemeinmedizinerin, um herauszufinden, ob die Behandlungen für dich geeignet sind. 

Ein gesünderes Lächeln mit Oral-B

Vermeide Karies, Zahnfleischerkrankungen und andere Zahnprobleme, indem du eine gute Mundhygieneroutine einhältst, die zweimal tägliches Zähneputzen, einmal täglich die Verwendung von Zahnärzt Innen und das Spülen mit einer antibakteriellen Mundspülung umfasst.

Die richtige Zahnbürste - z. B. eine aus der Oral-B iO Serie  - kann einen großen Unterschied machen.

Die iO-Serie kombiniert mikrovibrierende Borsten mit unserem von Zahnärzten inspirierten runden Bürstenkopf für ein professionelles Reinigungsgefühl zu Hause. Mit einem intelligenten Drucksensor, benutzerdefinierten Modi und angeleitetem Putzen entfernen die elektrischen Zahnbürsten von Oral-B 100 % mehr Plaque als Handzahnbürsten. 

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Über unsere medizinischen Gutachter

Dr. Monika Negi ist eine ausgebildete Oral- und Kieferpathologin mit über fünf Jahren klinischer und akademischer Erfahrung – und über zwei Jahren Tätigkeit in der Forschung & Entwicklung bei P&G. Als Commonwealth-Stipendiatin hat sie einen Master of Science in Global Health & Management von der University of Aberdeen in Großbritannien sowie einen Master und Bachelor in Zahnchirurgie von der H.P. University in Indien. Bei Procter & Gamble spielt Monika eine zentrale Rolle im Bereich Global Oral Care R&D innerhalb des Teams für Professional & Scientific Relations. Dank ihrer klinischen Erfahrung und ihrem wissenschaftlichen Know-how treibt sie die wissenschaftliche Entwicklung der Global Oral Care-Produkte voran. Dabei sorgt sie dafür, dass die Produkte klinisch geprüft und nach höchsten Industriestandards entwickelt werden. Außerdem ist Monika für alle technischen und wissenschaftlichen Schulungen im Global Professional & Scientific Relations-Team verantwortlich. Ihre Arbeit hat zur Glaubwürdigkeit der Produkte beigetragen und P&Gs Engagement für evidenzbasierte Innovationen weiter gestärkt. Monika arbeitet eng mit dem Team von Oral-B zusammen, indem sie unsere Blogartikel zur Zahngesundheit überprüft und freigibt.

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Dr Monika Negi
Dieser Blog wurde von Dr. Monika Negi, einer qualifizierten Mund-, Kiefer- und Gesichtspathologin mit mehr als 5 Jahren Erfahrung, geprüft und genehmigt.
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