Zahnfleischentzündung vs. Parodontitis: Was ist der Unterschied?

Zahnfleischentzündung vs. Parodontitis

Zahnfleischentzündung ist das erste und mildeste Stadium der Zahnfleischerkrankung, das durch eine Anhäufung von Plaque, Bakterien und Zahnstein an den Rändern deines Zahnfleisches entsteht. Sie schädigt das unterstützende Gewebe um deine Zähne nicht und ist durch regelmäßiges Zähneputzen, Zahnseide, Mundspülungen und Zahnarztbesuche reversibel.

Parodontitis ist das nächste Stadium der Zahnfleischerkrankung und wird in drei eigene Stadien unterteilt: mild, moderat und fortgeschritten. Sie schädigt das stützende Gewebe, die Bänder und den Knochen (das Parodontium) um deine Zähne und kann nur von einer Zahnärztin behandelt werden.

Zahnfleischentzündung: Ursachen, Symptome und Behandlungen

Ursachen von Zahnfleischentzündung

Der Plaqueaufbau ist die Hauptursache für Zahnfleischentzündung, aber auch andere Gewohnheiten, Lebensstilentscheidungen und medizinische Probleme können dazu beitragen.

Variablen, die zur Plaquebildung — und letztlich zu Zahnfleischentzündung — beitragen können, sind:

• Medikamente

• Hormonelle Veränderungen

• Rauchen und Kautabak

• Schlechte Ernährung

Auch wenn du deine Medikamente und hormonellen Veränderungen möglicherweise nicht kontrollieren kannst, hast du sicherlich Einfluss auf deinen Tabakkonsum und deine Ernährung.

Da wir nun die Ursachen der Zahnfleischentzündung kennen, werfen wir einen genaueren Blick auf die möglichen Symptome.

Nahaufnahme von Zähnen mit roten, geschwollenen Zahnfleisch, die sichtbare Anzeichen von Zahnfleischentzündung und Zahnfleischentzündung zeigen

Symptome der Zahnfleischentzündung

Die primären Symptome von Zahnfleischentzündung sind:

• Rotes oder geschwollene Zahnfleisch

• Blutendes Zahnfleisch (besonders beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide)

• Empfindliches Zahnfleisch

• Mundgeruch

Behandlung für Zahnfleischentzündung

Zahnfleischentzündung kann durch eine richtige Mundhygiene-Routine rückgängig gemacht und beseitigt werden — dazu gehört Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und zweimal im Jahr eine professionelle Reinigung und Untersuchung in der Zahnarztpraxis.

Wenn du Zahnfleischentzündungen loswerden oder von vornherein verhindern möchtest, putze deine Zähne zweimal täglich mit einer elektrischen Zahnbürste und Stannous Fluorid Zahnpasta, verwende mindestens einmal täglich Zahnseide und spüle Sie zweimal täglich mit einer antibakteriellen Mundspülung.

Es ist wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören und eine ausgewogene Ernährung mit magerem Eiweiß, Obst, Gemüse, gesunden Fetten und Vollkornprodukten zu sich zu nehmen. Begrenze zuckerhaltige und stärkehaltige Lebensmittel so weit wie möglich, da diese Hauptverursacher von Plaquebildung und Zahnfleischentzündung sind.

Parodontitis: Ursachen, Symptome und Behandlungen

Ursachen der Parodontitis

Wie bereits erwähnt, bezieht sich der Begriff „Parodontitis“ auf fortgeschrittene Stadien der Zahnfleischerkrankung, die mit Zahnfleischentzündung als erstem Stadium beginnt. Daher sind die Ursachen von Zahnfleischentzündung dieselben Dinge, die Parodontitis verursachen, selbst wenn die Parodontalerkrankung eine multifaktorielle Krankheit ist.

Davon abgesehen, ist eine Zahnfleischentzündung vollständig reversibel (und vermeidbar), daher ist die Hauptursache für Parodontitis die Vernachlässigung einer guten Mundhygieneroutine und das unbehandelte Fortschreiten einer Zahnfleischentzündung.

Symptome der Parodontitis

Mit fortschreitender Parodontitis können diese Symptome auftreten:

• Zurückgehendes Zahnfleisch (das ungeschützte Teile der Zähne freilegt)

• Wackelzähne

• Tiefe Taschen zwischen Zahnfleisch und Zähnen

• Schmerzen beim Kauen

• Zahnfleischabszesse

• Eiteransammlung

Unbehandelt kann sich Parodontitis auf deinen Kiefer ausbreiten und ernstere Probleme in anderen Teilen des Körpers verursachen. Wenn du glaubst, an Parodontitis zu leiden, suche sofort eine Zahnärztin für eine Behandlung auf.

Behandlung von Parodontitis

Leider kann Parodontitis nicht zu Hause behandelt werden — du mussteine Zahnärztin zur Behandlung aufsuchen.

Professionelle Behandlungen umfassen:

• Zahnsteinentfernung (umfangreiche Entfernung von Plaque und Zahnsteinablagerungen von der Zahnoberfläche)

• Wurzelglättung (Glättung der Zahnwurzeln)

• Antibiotika (spezialisierte Medikamente, die nur von ÄrztInnen verschrieben werden können)

• Knochentransplantation

• Gewebetransplantation

• Lappenoperation

• Zahnextraktion

Obwohl du dich einer Behandlung gegen Parodontitis unterzogen hast, musst du trotzdem eine gute Mundhygiene beibehalten und deine Zahnärztin mindestens zweimal im Jahr (vielleicht sogar öfter) aufsuchen, um Plaqueablagerungen zu verhindern.

Wie man Zahnfleischentzündung und Parodontitis verhindert

Der absolut beste Weg, um Zahnfleischentzündung und Parodontitis vorzubeugen, besteht darin, eine effektive Mundhygiene-Routine aufrechtzuerhalten, bestimmte Lebensgewohnheiten zu ändern und zweimal im Jahr für eine professionelle Reinigung und Untersuchung in der Zahnarztpraxis durchführen zu lassen.

Übe gute Mundhygiene

Wie sieht eine „gute“ Mundhygiene aus? Befolge diese Schritte:

• Putze deine Zähne zweimal am Tag mit einer elektrischen Zahnbürste und einer von ZahnärztInnen empfohlenen Zahnpasta, die Stannous Fluorid enthält.

• Verwende 1x am Tag Zahnseide

• Spüle deinen Mund mit einer antibakteriellen Mundspülung

Mit dem Rauchen aufhören

Tabakkonsum jeglicher Art behindert die Fähigkeit deines Körpers, Infektionen zu bekämpfen, verringert den Blutfluss zu deinen Extremitäten (einschließlich des Zahnfleisches) und verhindert die Gewebereparatur.

Im Wesentlichen macht Tabak es deinem Körper viel schwerer, Plaque loszuwerden und Zahnfleischentzündung sowie Parodontitis zu verhindern.

Achte auf eine gesunde Ernährung

Deine Ernährung spielt eine große Rolle bei der Plaquebildung, die zu Zahnfleischentzündung und Parodontitis führen kann.

Eine Ernährung voller zuckerhaltiger, stärkehaltiger Lebensmittel und Getränke beschleunigt im Grunde die Bakterien in deinem Mund und verstärkt die Plaquebildung, was zum ersten Stadium der Zahnfleischerkrankung führt.

Beschränke diese Lebensmittelarten so weit wie möglich und iss eine gute Balance folgender Nahrungsmittel:

• Mageres Eiweiß (z.B. Huhn, Fisch und Pute)

• Obst (z.B. Äpfel, Orangen, Trauben und Bananen)

• Gemüse (z.B. Brokkoli, Spinat, Karotten und Sellerie)

• Vollkornprodukte (z.B. Brot, Haferflocken und Reis)

• Gesunde Fette (z. B. Nüsse und Samen, Olivenöl und Avocado)

Wenn du dich dafür entscheidest, einen stärkehaltigen Snack oder ein zuckerhaltiges Getränk zu dir zu nehmen, putze bald danach deine Zähne, um so viel wie möglich von den plaque-verursachenden Bakterien zu entfernen, bevor sie sich an deinen Zähnen und deinem Zahnfleisch festsetzen.

Vorbeugung von Zahnfleischentzündung und Parodontitis beginnt mit einer ausgezeichneten Mundhygieneroutine

Wenn es darum geht, Zahnfleischentzündung und Parodontitis vorzubeugen und zu behandeln, gibt es kaum etwas Besseres als eine gute Mundhygieneroutine und die richtige Zahnbürste.

Wenn du noch eine manuelle Zahnbürste verwendest, solltest du auf ein elektrisches Modell umsteigen, wie die Oral-B iO Elektrische Zahnbürsten Serie. Diese Zahnbürsten verwenden mikro-vibrierende Borsten und einen von Innen inspirierten runden Bürstenkopf, um 100% mehr bakterielle Plaque zu entfernen als manuelle Handzahnbürsten.

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